Was ist für mich Arbeit?

Was mache ich gern? Und wann kann man sich das, was man macht, selbst aussuchen? In Flensburg ging es im 7. Workshop mit Maximilian Wilken und Marina Fischer um das Thema Arbeit. Die Kinder diskutierten darüber, dass Arbeit manchmal anstrengend, aber auch sinnstiftend sein kann – gerade dann, wenn man selbst mitbestimmen darf und mit anderen zusammenarbeiten kann. Viele Kinder erzählen davon, dass sie schon selbst oft mitgeplant und mitbestimmt haben – ob beim Kochen für das Abendessen oder beim Aussuchen der Wanderroute im Sommerurlaub.

Dass Arbeit nicht nur Arbeiten für Geld bedeutet, sondern auch notwendige Tätigkeiten und Aufgaben im Haushalt bedeutet, ist den Kindern der 4. Klasse sonnenklar. Die WZB-Forscher*innen Marina Fischer und Maximilian Wilken sind besonders beeindruckt davon, wie sensibel die Kinder für diese Vielschichtigkeit von Arbeit sind. Dies wurde etwas deutlich, als sich alle gemeinsam im Klassenzimmer auf die Suche machten: Wo ist hier überall Arbeit versteckt? Wer hat diese Blumen eingetopft? Wer hat die Tische und Stühle aufgebaut?

Viele Kinder sahen es auch als Arbeit, zur Schule zu gehen. Ob sich etwas wie Arbeit anfühlt oder nicht, eines wurde aus den Diskussionen und Trickfilmen deutlich: Es ging vielen Kindern beim Tätigsein um Selbstwirksamkeit, darum, dass das, was sie machen, sinnstiftend ist und sie auch über diese Arbeit mitentscheiden wollen.

Die enstandenen Trickfilme kann man hier anschauen.

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